Beratungen, Zürich & Chur

Kontakt
aus „Oben“ von Pete Docter, 2009

Der berufliche Weg gestaltet sich manchmal über einen langen Zeitraum hinweg wie von selbst. Es kann sein, dass man sich früher oder später in einer Position wiederfindet, die eigentlich gar nie so richtig gewollt war. Oder sie war gewollt, passt aber gar nicht (mehr), langweilt, überfordert oder löst nur noch Leere und Sinnlosigkeit aus … Mit mir sprechen Sie über das, was Sie bisher erreicht und versäumt haben, über Ihre Träume, Wünsche, Hoffnungen – über all das, was Sie im Leben noch alles machen, lassen oder erreichen möchten – und ich helfe Ihnen dabei, die Geschichte Ihres (Arbeits-)Lebens erst einmal zu fassen, so dass die Konturen möglicher Veränderungen sich schemenhaft zuerst und dann immer deutlicher zeigen.

RückblickWir schauen gemeinsam zurück und erkunden Ihren biografischen Hintergrund in Bezug auf wichtige Themen wie Leistung, Lernen, Neugierde und Kreativität, Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit und Risikobereitschaft, Unterstützung durch die Eltern und Lehrer, Gelingen und Scheitern. Wie war das in den Herkunftsfamilien mit Arbeit, Beruf, Karriere – welche Glaubensätze, Werte und Normen sind da über Generationen auf Sie gekommen, welche waren einschränkend, welche Horizonte öffnend?

ErkundungSie erstellen mit mir zusammen ein Inventar Ihrer Erfahrungen, Stärken und Ressourcen –möglicherweise setzen wir dabei einige Testinstrumente ein, die Ihnen verdeutlichen, auf welch spezielle Art und Weise Sie lernen, wie, wodurch und wofür Sie sich in Ihrem Handeln hauptsächlich motivieren und welche Muster berufsbezogener Verhaltens- und Erlebensweisen Sie benützen. Dieser iterative (sprich: nicht einfach linear-mechanische, sondern spiralförmige, immer wieder in sich selbst zurückkehrende) Erkundungsprozess zieht sich häufig über Wochen, Monate (und in Ausnahmefällen über Jahre) hinweg und wird bereichert durch das Aktivieren des eigenen Netzwerkes – das offene Gespräch mit ehemaligen Arbeitskolleginnen, Freunden, die man lange Zeit aus den Augen verloren hat oder Verwandten, die in einem exotischen Beruf tätig sind, mobilisiert eigene und fremde Energien – das zur Sprache bringen von Träumen, Wünschen und Hoffnungen verdichtet vage Zukunftsbilder zu ersten Ideen und Entwürfen wie weiter und schafft wertvolle Verbindungen zu anderen Menschen.

Erster SchrittEinen wichtigen Schritt haben Sie dann erreicht, wenn Sie sich entscheiden, mal etwas auszuprobieren – und es muss nicht gleich der berühmte Jakobsweg sein oder eine dreimonatige Auszeit in Bhutan – es kann ein einwöchiges Praktikum sein, ein Fabrik- oder Werkstattbesuch, vielleicht auch die Teilnahme an der Orientierungsveranstaltung einer Ausbildungsinstitution.

Die GretchenfrageDoch der Preis ist heiss: Spätestens jetzt stellt sich die Gretchenfrage, ob und wie weit Sie bereit sind, die Kosten der Veränderungen zu übernehmen: Was alles müssen Sie verändern, aufgeben – und was kriegen Sie dafür im Gegenzug? Und ganz wichtig: Wer ausser Ihnen ist von Ihrer beruflichen Transformation betroffen? Haben Sie hier Gegenwind zu erwarten oder liebevolle Unterstützung?

Die EntscheidungEs ist nicht selten, dass sich jemand an diesem Punkt eingesteht, dass er nicht bereit ist, Entscheidendes zu verändern. Dann geht es darum, sich mit dem, was ist, zu versöhnen und das Beste daraus zu machen – bzw. die Schwerpunkte des Lebens zu verschieben und sich neben dem Beruf stärker um die persönliche Entwicklung zu kümmern. Wer aber jetzt aus tiefer Überzeugung Ja sagt zur mutigen Umsetzung seiner Wünsche, Hoffnungen und Träume, der ist bereit für die nächsten konkreten Schritte und die Laufbahnberatung kann übergehen in ein eigentliches Coaching, bei dem ich Sie zielorientiert bei der Umsetzung Ihrer weiteren Pläne unterstütze.

© Peter Hinnen 2018